Nach dem Befragen des Patienten (Anamnese), welche Probleme vorliegen, erfolgt die körperliche Untersuchung mit dem Abtasten der Prostata.
Zur Vervollständigung der Vorsorge wird noch eine Urinuntersuchung durchgeführt. Abschließend wird noch der Test auf Blutbeimengungen im Stuhl mitgegeben.
Da bei der Abtastung der Prostata, selbst von einem erfahrenen Finger, nur in 50 % der Fälle ein eventuell vorhandener Prostatakrebs getastet werden kann, empfehlen wir:
Die Bestimmung des PSA Wertes, der von den gesetzlichen Kassen aktuell nicht empfohlen wird und dessen Kosten auch von der Krankenkasse im Rahmen der Vorsorge nicht übernommen werden.
Jedoch ist die Bestimmung des PSA-Wertes eine sehr sinnvolle Ergänzung der Krebsvorsorge, da hiermit die Sicherheit zur Feststellung einer bösartigen Erkrankung der Prostata auf über 80 % erhöht werden kann.
Ferner empfehlen wir die Ultraschall-Untersuchungen der Prostata um die exakte Prostatagröße festzustellen und ggfs. Veränderungen, wie z.B. Verkalkungen festzustellen, die beim Tasten der Prostata, fälschlicherweise für eine verdächtige Prostataverhärtung gehalten werden kann.