medical icons 040Vorsorge

Auf dieser Seite können sie sich über Möglichkeiten der Vorsorge informieren.

Leider entspricht die folgende Aufzählung der Untersuchungsmöglichkeiten der einzelnen Organe nicht vollständig dem Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkassen. Der Leistungsumfang der gesetzlichen Kasse bei der Vorsorge wurde bereits 1974 festgelegt.
Neue Untersuchungsmöglichkeiten wurden seither nicht hinzugefügt.

Vorsorge

Die Vorsorgeuntersuchungen der harnableitenden Wege, der Blase, Prostata und des äußeren Genitales nehmen einen großen Raum ein.
Für uns beginnen die Vorsorgeuntersuchungen nicht erst ab dem 40.Lebensjahr, denn ein Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung beim Mann und betrifft im Jahr etwa 70.000 Männer.

Die Statistiken besagen jedoch, dass nur 14 % der Männer die Möglichkeit einer Vorsorgeuntersuchung nutzen. Vor allem wenn bereits Erkrankungen in der Familie vorliegen, sollte diese unbedingt - und möglichst früh - durchgeführt werden!

Falls Sie Interesse haben, sprechen Sie uns an, wir erarbeiten mit Ihnen ein individuelles Vorsorgeprogramm!


  • Prostata Vorsorgeuntersuchungen

    Nach dem Befragen des Patienten (Anamnese), welche Probleme vorliegen, erfolgt die körperliche Untersuchung mit dem Abtasten der Prostata.

    Zur Vervollständigung der Vorsorge wird noch eine Urinuntersuchung durchgeführt. Abschließend wird noch der Test auf Blutbeimengungen im Stuhl mitgegeben.
    Da bei der Abtastung der Prostata, selbst von einem erfahrenen Finger, nur in 50 % der Fälle ein eventuell vorhandener Prostatakrebs getastet werden kann, empfehlen wir:
    Die Bestimmung des PSA Wertes, der von den gesetzlichen Kassen aktuell nicht empfohlen wird und dessen Kosten auch von der Krankenkasse im Rahmen der Vorsorge nicht übernommen werden.

    Jedoch ist die Bestimmung des PSA-Wertes eine sehr sinnvolle Ergänzung der Krebsvorsorge, da hiermit die Sicherheit zur Feststellung einer bösartigen Erkrankung der Prostata auf über 80 % erhöht werden kann.

    Ferner empfehlen wir die Ultraschall-Untersuchungen der Prostata um die exakte Prostatagröße festzustellen und ggfs. Veränderungen, wie z.B. Verkalkungen festzustellen, die beim Tasten der Prostata, fälschlicherweise für eine verdächtige Prostataverhärtung gehalten werden kann.

  • Hoden Abtastung

    Wir empfehlen Männern, besonders in jungen Jahren ( 17-30 Lebensjahr ) regelmäßig die Hoden abzutasten.

    Bei der kleinsten Veränderung sollte sich der Patient unverzüglich bei einem unserer Urologen (Dr. Brinsa oder Dr. Becker) vorstellen, der dann weitergehende Untersuchungen (Ultraschall und Blut) durchführt.

  • Untersuchung der Blase

    Auch die Blase gehört zu den Organen die einer Vorsorgeuntersuchung unterzogen werden sollte, vor allem im Hinblick auf die steigende Anzahl von Blasentumoren.

    Insbesondere bei Rauchern, bei Frauen, die sich häufig die Haare färben und bei Menschen, die beruflich exponiert sind (wie zum Beispiel Maler und Lackierer), sollte diese Vorsorge (Ultraschall, Urin, Urinzytologie).
    Die Urinzytologie ist die mikroskopische Untersuchung zum Ausschluss von bösartigen Zellen im Urin.

  • Nierencheck

    Wer wissen möchte, ob seine Nieren noch gut arbeiten, empfehlen wir einen Nierencheck.

    Hierbei werden die Organe per Ultraschall untersucht, der Urin wird untersucht und es erfolgt eine Bestimmung der für die Niere wichtigen Blutwerte.

  • Krebsvorsorge

    Die Krebsvorsorge spielt eine wichtige Rolle in unserer urologischen Praxis. Die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen, umfassen die Befragung des Patienten, eine Blutdruckmessung, das Abtasten von Hoden und Penis, der Leistungen-Lymphknoten, eine Austastung des Enddarmes mit der Abtastung der Prostata. Ferner wird eine Inspektion der Haut durchgeführt, um ggfs. auffällige Hautveränderungen festzustellen und der Patient bekommt sogenannte Stuhlbriefchen ausgehändigt, mit denen nach verstecktem Blutspuren im Stuhlgang gesucht wird. Zuletzt wird noch eine orientierende Urinuntersuchung durchgeführt.

    Der Umfang der Untersuchungen ist bereits 1974 festgelegt worden sind und wurde in der Zwischenzeit von den gesetzlichen Krankenkassen nicht mehr ergänzt. Somit wurden sinnvolle technische Neuerungen nicht berücksichtigt, die von uns als Ergänzungsleistungen zur einer Krebsvorsorge angeboten werden.

Möglichkeiten der Vorsorge

copyright 2017
SDS Schubert DatenSysteme